Endlich wieder ! So lautete das einhellige Urteil der Besucherinnen und Besucher des Tags der Bewohnerinnen und Bewohner der Emder Alten- und Pflegeheime. Der Erfolg dieser dreimal in Folge während der Coronazeit ausgefallenen Veranstaltung kam aber am 11. April nicht unerwartet, denn die Resonanz auf die Ankündigung war bereits in der Vorbereitungsphase sehr positiv. Alle wollten wieder dabei sein.
Der Titel der Veranstaltung war das einzig Sperrige an diesem Nachmittag in der Pumpstation, der von einer Arbeitsgruppe des Seniorenbeirates bestens vorbereitet worden war. Die Tische waren für Tee und Kuchen gedeckt und mit Blumen geschmückt; dank Spenden der Heime war wie in der Zeit vor 2020 dafür gesorgt, dass nichts und niemand zu kurz kam. Die Pumpstation bot ausreichend Platz für die über 150 Menschen, die von Bürgermeisterin Doris Kruse mit einer kurzen Ansprache begrüßt wurden.
In acht Reihen saßen die Gäste und ihre Pflegekräfte mit Platz genug auch für Rollstühle und Rollatoren
Natürlich gab es nicht nur Speisen und Getränke, sondern auch durchgängig Unterhaltung. Schon traditionell spielten die Loquarder Handörgler auf und boten immer wieder Anlass für Mitsingen, Mitklatschen und mehr; zum ersten Mal bekamen sie in diesem Jahr Unterstützung durch Berthold Tuitjer, der zwar allein auf der Bühne stand, aber seinen oft plattdeutschen Gesang durch allerlei Instrumente ergänzte.
Für mich waren es die Höhepunkte des Nachmittags, wenn alle Musiker zusammen die Musik machten: Ansage von Titel und Tonart, ein kurzer Blick und schon wurde der vertraute Harmonikaklang der Handörgler durch Tuitjer erweitert.
Die Loquarder Handörgler in großer Besetzung und Berthold Tuitjer als Alleinunterhalter
Der Tag der Bewohnerinnen und Bewohner der Emder Alten- und Pflegeheime hatte bei seinem Neustart einen uneingeschränkten Erfolg und er endete, wie es sich gehört: Als es am schönsten war. Beim Verlassen der Pumpstation gab es von den Gästen nur positive Bemerkungen und Hinweise, und alle Beteiligten begannen bereits vom nächsten Treffen im Jahr 2024 zu sprechen.
Fotos Berthold Haase